sus
tain
able
bava
ria

Sustainable Bavaria fordert aus bauwirtschaftlicher Notwendigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung heraus eine Beschleunigung digitaler und ökologischer Transformation.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Beschleunigte digitale und ökologische Trans­formation der Bauwirtschaft in Bayern

Sustainable Bavaria ist eine Initiative aller wesentlichen Verbände und weiterer zahlreicher Experten und Expertinnen aus Bauwirtschaft, Politik und Wissenschaft. Dieser Runde Tisch hat umfassende Aktionsschwerpunkte und Forderungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet und treibt die Umsetzung weiter voran.

Bayern muss vom Ankündigungs- ­in den Handlungs­modus schalten. Die Ideen sind im Lande – wir müssen sie nur wollen und umsetzen.
Sustainable Bavaria

Neben der übergeordneten Forderung nach regenerativer Energiebereitstellung schlagen wir aus den verschiedenen Handlungsfeldern sechs Sofortmaßnahmen vor.

Sustainable Bavaria Forderungen Grafik
1
Themenschwerpunkt: BIM/Digitalisierung

Digitalisierung: Voraussetzung für eine nachhaltige Transformation

2
Themenschwerpunkt: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz

Lebenszyklus­basierte Nutzung von Ressourcen

3
Themenschwerpunkt: Einpreisung von Klimaauswirkungen und Folgekosten

Einpreisung und Bewertung von Klimaauswirkungen

4
Themenschwerpunkt: Innovationskultur

Auf innovativen Wegen zu Nachhaltigkeit und Marktführerschaft

5
Themenschwerpunkt: Klimagerechte Landesentwicklung

Klimafreundliche Maßnahmen für lebenswerte und resiliente Lebensräume

6
Themenschwerpunkt: Ausbildung, Kommunikation und gesellschaftlicher Wandel

Gemeinsam für mehr
Klima-Begeisterung

Ziel

Das bereits gültige Ziel der Klimaneutralität Bayerns bis 2040 kann nur durch eine schnelle und umfassende Transformation der Bauwirtschaft erreicht werden. Hierfür braucht es vonseiten der Politik wesentliche Weichenstellungen.

Die bayerische Staatsregierung hat sich im Mai 2021 als erstes und bisher einziges Bundesland das Ziel gesetzt, bereits bis 2040 klimaneutral zu werden; fünf Jahre früher als der Bund. Die Organisationen der Baubranche begrüßen das ehrgeizige Ziel. Es ist die richtige Antwort auf die derzeit drängendste Aufgabe der Menschheit.

Da die Bau- und Immobilienwirtschaft, der größte Wirtschaftssektor in Deutschland, mit ca. 40 % zum CO₂-Ausstoß und mit ca. 60 % zum Abfallaufkommen beiträgt, kann das Ziel nur über eine beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft erreicht werden.

Die bayerische Bauwirtschaft ist sich ihrer Verantwortung hinsichtlich der Zielerreichung der ­bayerischen Staatsregierung bewusst. Sie hat sich zu einem runden Tisch „Beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft in Bayern“ zusammengefunden. Dessen fachlich fundierte Ergebnisse wurden unter der Marke „Sustainable Bavaria“ zusammengefasst.

Die Bayerische Staatsregierung als hervorgehobene Akteurin beim Planen und Bauen steht in der Pflicht, die führende Rolle zu übernehmen. Bayern hat so die Chance, Innovationsstandort für digitales, klimafreundliches und kreislaufgerechtes Bauen zu werden. Dazu wurde vom Runden Tisch ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, den wir im Dialog fortschreiben.

Beteiligte Verbände

Weitere Expert*innen

Prof. Dr. Diane Ahrens, Leiterin ­Technologiecampus Grafenau, Smart ­Region, TH Deggendorf

Matthias Braun, Leonhard Obermeyer ­Center, TUM

Birgit Gehr, BLUES bay. Logistik, Umwelt ­und Entsorgungs Systeme GmbH

Marcus Grimm, Bürgermeister, bay. Gemeindetag

Friedel Heckenlauer, Bürgermeister, ­­bay. Gemeindetag

Dr. Peter Henke, Vereinigung der Prüfingenieure in Bayern

Florian Hugger, Lang Hugger Rampp GmbH Architekten  

Prof. Dr.-Ing. M. Arch. II (UCLA) Werner Lang, Lehrstuhl für energie­effizientes Planen und Bauen, TUM

Dipl.-Ing. Arne Lorz, Landeshauptstadt ­München

Hans Maier, Die Wohnungswirtschaft Bayern (VdW),

Holger Magel, Boden­ordnung und Landentwicklung, TUM, Bay. Akademie ­Ländlicher Raum

Prof. Stephan Pauleit, Lehrstuhl ­für ­Strategie und Management ­der Landschaftsentwicklung, TUM

Stephan Reiß-Schmidt, Stadtdirektor a. D., Initiative Bodenrecht

Prof. Dr. Jasmin Riedl, Professur für Politikwissenschaft, insb. Innenpolitik und Ver­gleichende Regierungslehre, Universität der Bundeswehr

Prof. Amandus Samsøe Sattler, ­Bundesstiftung Baukultur, DGNB e. V.

Michael Weiß, Ettengruber, Abbruch – Tiefbau – Transport – Recycling – ­Grubenbetrieb – Erdaufbereitung

Prof. Dr. Ing. F. Wolfgang Günthert
Vorsitzender Deutscher Expertenrat für Umwelttechnologie und Infrastruktur e. V.